Eines der letzten Schliffe – Die Versiegelung meiner Werke

Wenn ein Bild in Farbe, Struktur und Technik fertiggestellt ist, fehlt noch ein letzter, aber entscheidender Schritt: die Versiegelung. Dieser Abschluss ist für mich nicht nur ein technischer Vorgang, sondern ein bewusster Teil des kreativen Prozesses.

Warum versiegeln?

Eine hochwertige Firnis-Schicht schützt das Bild vor äußeren Einflüssen wie UV-Licht, Staub, Feuchtigkeit oder mechanischer Beanspruchung. Gerade bei meinen strukturierten und teils interaktiven Arbeiten ist es wichtig, dass die Oberfläche dauerhaft stabil und farbecht bleibt. Die Versiegelung sorgt außerdem dafür, dass Farbtiefe und Kontraste bestmöglich erhalten bleiben – oder je nach Wahl sogar verstärkt werden.

Hochwertige Produkte, bewusst gewählt

Auch hier verwende ich ausschließlich ein hochwertiges Firnis von einem namenhaften Hersteller, die sich in jahrelanger Praxis bewährt haben. Ich nenne bewusst keine Markennamen, denn meine Seite soll frei von Werbung bleiben – aber Qualität ist für mich absolut essenziell.

Matt, seidenmatt oder glänzend? – Eine intuitive Entscheidung

Welcher Effekt – also matt, seidenmatt oder glänzend – zum Einsatz kommt, entscheide ich individuell. Dabei spielen zwei Faktoren eine Rolle:

  • Die Farbwirkung: Ein glänzender Firnis kann metallische Akzente oder tief dunkle Töne intensivieren, während eine matte Oberfläche erdige Strukturen sanft und ruhig erscheinen lässt.
  • Das Gefühl des Bildes: Jedes Werk hat seine eigene Stimmung. Ist es zurückhaltend und rau, verstärke ich das mit einer matten Oberfläche. Ist es lebendig, kraftvoll oder technisch akzentuiert, darf es ruhig glänzen.

Diese Entscheidung treffe ich meist intuitiv – wenn das Werk „spricht“ und seine Wirkung zeigt.

Auftragen mit Sorgfalt

Die Versiegelung wird in mehreren dünnen Schichten aufgetragen – Ich mache ich diesen Schritt mit Pinsel oder Rolle. Wichtig ist, dass keine Laufnasen oder glänzende Unebenheiten entstehen. Jede Schicht wird gründlich getrocknet, bevor die nächste folgt. Geduld ist hier entscheidend.


Fazit:
Die Firnis ist der stille Held meiner Werke – sie schützt, veredelt und vollendet. Es ist der Moment, in dem das Werk seinen finalen Charakter bekommt.

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