Farbe mit Charakter – Meine Farbpalette und warum ich sie so liebe

Hinter jedem meiner Werke steht eine bewusste Entscheidung – nicht nur bei Form, Struktur oder Technik, sondern vor allem bei den Farben. Farbe ist für mich nicht nur dekoratives Mittel, sondern emotionale Substanz, Ausdrucksträger und verbindendes Element zwischen Bild und Betrachter*in.

In diesem Beitrag möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine persönliche Farbwelt geben – ohne Markennamen, aber mit umso mehr Gefühl.

Hochwertige Farben für langlebige Wirkung

Ich arbeite ausschließlich mit hochwertigen Acrylfarben von renommierten Herstellern. Diese garantieren nicht nur brillante Pigmentierung und Lichtechtheit, sondern auch eine angenehme Verarbeitung – sei es in Schichten, Lasuren oder flüssigen Übergängen. Für mich ist Qualität hier nicht verhandelbar, weil meine Werke auch nach Jahren noch genauso wirken sollen wie am ersten Tag.

Meine bevorzugten Farbtöne

1. Brauntöne – von Hell bis Tiefdunkel
Braun bildet die Grundlage vieler meiner Arbeiten. Es wirkt warm, erdig, beruhigend – wie der Boden, auf dem alles wächst. Ich liebe es, mit verschiedenen Abstufungen zu spielen, um Tiefe und Kontraste zu erzeugen.

2. Rosttöne
Rost steht für mich für Zeit, Verwandlung und Struktur. Er bringt eine raue, fast industrielle Ästhetik ins Bild, die ich oft gezielt einsetze, um Spannung aufzubauen oder Alterung und Geschichte zu symbolisieren.

3. Siena – die Seele der Erde
Siena-Nuancen, ob gebrannt oder natur, haben eine besondere Leuchtkraft. Sie verbinden sich wunderbar mit Braun- und Rosttönen und bringen eine warme, beinahe mediterrane Stimmung ins Bild.

4. Gold – dosierte Highlights
Gold setze ich nur sparsam ein – als Lichtreflex, als feinen Akzent. Es bringt Eleganz und Tiefe, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Weniger ist hier definitiv mehr.

5. Schwarz mit metallischem Schimmer
Mein bevorzugtes Schwarz enthält oft einen Hauch silberner Metallpartikel. Diese verleihen der Farbe Leben – sie ist nicht matt, sondern subtil lebendig. Ideal für Tiefe und Kontrast.

6. Silber – mit Fingerspitzengefühl
Auch Silber verwende ich nur punktuell. Es bringt einen Hauch von Kühle, Technik oder Glanz – vor allem, wenn es mit den erdigen Tönen bricht.

7. Wasserfreundliche Übergangsfarben
Ein wichtiges Werkzeug in meiner Malerei sind Farben, die sich besonders gut mit Wasser vermischen lassen. Sie ermöglichen sanfte Übergänge, Lasuren und Verläufe, die meinen Bildern oft diese „atmende“ Tiefe verleihen.


Fazit:
Meine Farbwelt ist warm, erdig, metallisch und strukturiert – genau wie meine Kunst. Sie erzählt von Natur und Technik, von Alterung und Wandel. Jede Farbe, die ich verwende, hat ihren Platz und ihre Funktion. Und auch wenn ich keine Markennamen nenne: Ihr dürft sicher sein, dass ich nur mit Farben arbeite, denen ich vollkommen vertraue – in Qualität, Wirkung und Ausdruck.

Schreibe einen Kommentar