Mit diesem Werk wollte ich eine andere Welt erfahrbar machen – Mars ist ein interaktives Kunstprojekt und entstand aus der Idee, die karge, geheimnisvolle Oberfläche des Mars in Struktur, Farbe und Technik umzusetzen.
Raue Struktur, warme Tiefe
Die Oberfläche des Bildes ist geprägt von kräftigen Texturen, Schichten und Spuren, die fast wie vom Wind gezeichnet wirken. Die Farben – warme Rosttöne, erdige Ockerflächen und metallisch schimmernde Akzente – erinnern mich stark an Satellitenbilder der Marsoberfläche. Genau deshalb trägt das Werk auch seinen Namen: Mars.
Technik als Teil der Landschaft
In das Bild integriert sind zwei Platinen, die nicht nur als visuelle Elemente dienen, sondern auch funktional eingebunden sind. Über LEDs sind sie optisch miteinander verbunden – sie „spielen sich Lichtbälle zu“, ein leuchtender Dialog zwischen den beiden technischen Elementen. Es entsteht der Eindruck, als ob diese Relikte vergangener Technik auf einem fremden Planeten weiterhin miteinander kommunizieren.
Meine Farben, meine Sprache
Wie bei vielen meiner Werke habe ich auch hier wieder mit meinen Lieblingsfarbtönen gearbeitet. Sie geben dem Bild Wärme, Charakter und Tiefe. Das Zusammenspiel von Technik und Struktur, von künstlichem Licht und organischem Untergrund, ist für mich Ausdruck moderner, erweiterter Malerei.


