Experiment Acrylic Pouring – Ein Ausflug in fließende Formen
In der Anfangszeit meiner künstlerischen Arbeit habe ich viele verschiedene Techniken ausprobiert, um meinen eigenen Stil zu finden. Eine davon war das beliebte Acrylic Pouring – eine Technik, bei der flüssige Acrylfarben auf die Leinwand gegossen werden und sich in zufälligen, oft faszinierenden Mustern verteilen.
Faszinierende Ergebnisse, kontrolliertes Chaos
Was mich anfangs besonders gereizt hat, war die Unberechenbarkeit dieser Methode. Farben fließen, vermischen sich, bilden Zellen und Strukturen, die man kaum gezielt steuern kann. Genau darin liegt auch die Stärke des Pourings – und gleichzeitig der Punkt, an dem ich gemerkt habe: Das bin nicht ich.
Schöne Bilder, aber kein Ausdruck von mir
Trotz spannender Ergebnisse habe ich beim Arbeiten mit dieser Technik schnell gespürt, dass mir der direkte, kontrollierte Ausdruck fehlt. Ich liebe es, meine Bilder Schicht für Schicht aufzubauen, mit Struktur, Kontrasten und gezielten Entscheidungen. Beim Pouring hingegen entscheidet oft der Zufall – ein interessanter Prozess, aber keiner, mit dem ich mich langfristig identifizieren konnte.
Ein wichtiger Teil der Entwicklung
Auch wenn ich Acrylic Pouring heute nicht mehr aktiv nutze, war es für meine künstlerische Entwicklung ein wichtiger Schritt. Es hat mir gezeigt, was ich nicht suche – und damit geholfen, klarer zu sehen, wohin ich eigentlich will. Jeder Versuch, jede Technik – selbst wenn sie nicht bleibt – bringt mich als Künstler ein Stück weiter.
So entsteht ein pouring Bild:





