Mein erstes Werk – Flüssiges Acryl, Zahnstocher und ein Hauch „Stranger Things“

Dieses Bild markiert für mich einen ganz besonderen Moment – es war mein erstes Werk überhaupt. Entstanden ist es ohne jede Elektronik, nur mit Farbe, Technik und einer großen Portion Experimentierfreude.

Flüssiges Acryl als Basis
Ich arbeitete damals mit flüssiger Acrylfarbe, die ich großzügig auf die Leinwand aufbrachte. Die Farben flossen ineinander, bildeten Übergänge und Strukturen, die ich bewusst geschehen ließ. Es war eine intuitive, freie Arbeitsweise – ganz ohne festen Plan, nur im Dialog mit der Farbe.

Zahnstocher als Werkzeug
Um dem Bild gezielte Akzente zu geben, griff ich zu einem eher ungewöhnlichen Werkzeug: Zahnstochern. Damit zog ich Linien, öffnete Farbflächen und verband Bereiche, sodass feine, organische Muster entstanden. Dieser Prozess war fast meditativ – jedes Ziehen mit dem Zahnstocher veränderte das Bild subtil, aber deutlich.

Stranger Things – eine unbewusste Inspiration
Als ich das fertige Werk betrachtete, erinnerte es mich sofort an die Netflixserie „Stranger Things“. Die dunklen, geheimnisvollen Farbflächen und die durchzogenen Linien hatten etwas von den unheimlichen, verzerrten Dimensionen der Serie. Spannenderweise entstand das Bild genau in der Zeit, als ich diese Staffel sah – vielleicht hat sich diese Stimmung unbewusst in die Arbeit eingeschlichen.


Fazit:
Dieses erste Werk ist für mich ein Meilenstein – nicht nur, weil es den Beginn meiner künstlerischen Reise markiert, sondern auch, weil es zeigt, wie viel Ausdruck allein aus Farbe, Form und einer einfachen Technik entstehen kann. Ohne Elektronik, ohne komplexe Materialien – nur ich, die Farbe und ein paar Zahnstocher.

Copyright © | Sven Karau

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